Kaum werde ich fotografiert, beginne ich auch schon, mich zu verkrampfen. Ich stehe sonderbar da, ich weiß nicht, was ich mit meinen Händen machen soll, wie ich meine Beine positioniere … Am Ende bin ich natürlich mit keinem Foto zufrieden. Ganz ehrlich: Es braucht mindestens 15 Aufnahmen, ehe ich eine finde, auf der ich nicht wie ein Körperclown wirke.
Also habe ich mir mal die Instagram-Account einiger Profis angesehen – und dort ein paar “Signature”-Posen entdeckt, die einfach immer fotogen wirken. Was soll ich sagen? Ein wenig trainieren, und schon bin ich reif für Foto.
Fotogener wirken: Diese Posen kommen gut auf Fotos
1. LEHNE DICH SEITLICH AN EINE BUNTE WAND
Zum einen gibt es eine schöne Kulisse, zum anderen bist du sofort entspannter, wenn du dich anlehnen kannst. Dazu streckt die seitliche Position deine Silhouette – du wirkst also auf den Fotos auch automatisch schmäler als bei einer frontalen Aufnahme.
2. SPIEL MIT DEINEM KLEID
Ja, so wie damals, als du noch ein kleines Kind warst. Du bewegst dich automatisch natürlich – und du weißt, was du mit deinen Händen anstellen kannst (was bei Foto-Krampfern wie mir meistens das größte Problem darstellt). Und nochmals: Eine bunte Wand im Hintergrund lässt jedes Bild automatisch aufregender wirken ;-)
3. RICHTE DEINE SONNENBRILLE
Schiebe sie zurück aufs Haar oder zieh’ sie ein wenig die Nase hinunter – eine Sonnenbrille ist das perfekte Foto-Accessoire, wenn deine Bewegungen natürlich und nicht steif wirken sollen.
4. EINE HAND IN DIE HOSENTASCHE
Perfekt, wenn du nicht weißt, was du mit deinen Händen machen sollst. Wirkt immer souverän und lässig. Beide Hände in die Hosentaschen zu schieben funktioniert ebenfalls – wenn du nicht direkt in die Kamera schaust, sondern links oder rechts neben sie lächelst. Bei frontalen Aufnahmen solltest du es aber bei einer Hand belassen, sonst verbreiterst du deine Silhouette und ziehst auch die Schultern unwillkürlich hoch (was von vorne mehr auffällt).
5. SCHWING DEINE TASCHE
Auch hier: Deine Hände haben etwas zu tun. Ob du die Tasche vor dir hältst oder beim Gehen fröhlich damit schwingst – das Foto wird auf jeden Fall lockerer, als wenn du die Arme vor der Brust verschränkst oder seitlich runterbaumeln lässt.
6. LANGSAM GEHEN
Das größte Problem an Foto-Posen ist ja, dass man dastehen und warten muss, bis das Foto gemacht ist. Für alle Nicht-Profis einfach unangenehm. Langsames Gehen hingegen ist natürlich, du kannst dich auch umdrehen und nur den Kopf wenden – ein gutes Foto gelingt dabei immer!
7. FAST SITZEND ANLEHNEN
Was ist der Unterschied dieser Pose zum Lehnen an einer Wand? Die leichte Sitzposition erlaubt es dir, deine Beine zu strecken und sie damit länger wirken zu lassen.
8. NICHT DIREKT IN DIE KAMERA SCHAUEN
Das eingefrorene Lächeln, dieser verzweifelte Schmollmund… Nein. Wesentlich natürlich und für dich komfortabler ist es, wenn du bei einem Foto nicht direkt in die Kamera schauen musst.
9. VOR ALLEM ABER: HAB SPASS
Wer auch immer das Foto macht: Bitte ihn, dass er blödelt. Je mehr Spaß du hast, desto ungezwungener wirst du dich verhalten. Die besten Fotos sind fast immer Schnappschüße, auf denen man herzlich lacht.