Ermittlungen gegen Ex-Magna-Vorstand


Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt in Zusammenhang mit der Causa Eurofighter gegen den früheren Magna-Vorstand Hubert Hödl wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Beitrag zur Untreue. Es geht um 6 bis 7 Millionen Euro. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien gegenüber dem Radiosender Ö1.

News berichtete wiederholt über mutmaßliche Geldflüsse aus dem sogenannten Vector-Netzwerk in Hödls Umfeld. 1,3 Millionen Euro sollen bei einer Firma gelandet sein, die über einen Treuhänder im Eigentum des früheren Magna-Managers stand. Außerdem soll – Ermittlungsergebnissen zufolge – Geld an eine Briefkastenfirma auf Zypern geflossen sein, hinter der über eine Stiftung in Liechtenstein ebenfalls Hödl gestanden sein soll. Hier ging man zunächst von rund 4,4 Millionen Euro aus. Später soll sogar von rund 5,5 Millionen Euro die Rede gewesen sein.

Die Firma Vector, die sich für die Eurofighter-Firma EADS (heute Airbus) offiziell um die Abwicklung sogenannter Gegengeschäfte kümmern sollte, und von ihr ausgehende Zahlungsflüssen stehen seit Jahren im Zentrum der Eurofighter-Ermittlungen. Hödl bestreitet sämtliche Vorwürfe. „Unser Mandant versichert uns, stets einen einwandfreien Lebenswandel geführt zu haben und einen einwandfreien Leumund zu besitzen sowie unbescholten zu sein“, erklärte sein Anwalt zuletzt.

Wie News aufgedeckt hat, dürfte Hödl bereits in einer frühen Phase rund um den Eurofighter-Deal involviert gewesen sein.

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