Der weibliche Zyklus ist noch immer ein unlösbares Rätsel. Er ermöglicht menschliches Leben, gleichzeitig bringt er eine Reihe an Nebenerscheinen mit sich, die mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sind. Diese zum Teil hormonell bedingten Schwankungen sind, bis zu einem gewissen Grad, normal. Oftmals sind wir aber selbst schuld, wenn die Periode unerträglich ist.
Stress
Ist es nicht erschreckend, wie viel Unheil Stress im Körper anrichten kann? Wenn die Menstruation ausbleibt oder die Regelschmerzen unerträglich sind, dann liegt es in vielen Fällen am Stress. Dieser führt dazu, dass Cortisol im Körper freigesetzt wird, was zu einem unregelmäßigen Zyklus oder auch Schmierblutungen führen kann. Ist Stress ein Dauerzustand, kann es durchaus passieren, dass die Menstruation komplett ausbleibt.
Schlafstörungen
Um richtig funktionieren zu können, brauchen wir acht Stunden Schlaf. Ist der gewohnte Schlafrhythmus (aufgrund von Nachtschichten, Feiern etc.) durcheinander, kann es laut einer Studie, die in der Zeitschrift „Health Care Women Internation“ veröffentlicht wurde, zu längeren und stärkeren Perioden führen.
Ständiges Reisen
Das Reisen an sich ist kein Problem. Die sich ständig ändernden Zeitzonen und damit einhergehenden Schlafenszeiten allerdings schon. Der Körper passt sich immer am aktuellen Standort an, wechselt man diesen häufig, kommt die Melatoninproduktion des Körpers nicht hinterher, was wiederum zu einer unregelmäßigen, verstärkten und gar schmerzhaften Periode führen kann.
Kaffee
PMS wirkt sich psychisch oftmals in Form von Angst, Anspannung, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit aus. Wenn man die Antwort der Natur auf Müdigkeit – Kaffee – trinkt, dann verstärken sich die oben genannten Symptome mit hoher Wahrscheinlichkeit. Optional ist Schwarztee oder Matcha Tee besser.
Alkohol
Alkohol ist super zum Feiern und auch mal um einen anstrengenden Arbeitstag ausklingen zu lassen, allerdings ist Gift für unseren Zyklus. Es gibt bereits unzählige Studien darüber, dass ein übermäßiger Alkoholkonsum (also jedes Wochenende viel, oder jeden Abend ein Glas Wein), die Krämpfe nicht nur verstärken, sondern auch verlängern kann.
Zucker und Weißmehl
Muffins und Brot schmecken zwar himmlisch gut, aber sobald die nächste Periode ansteht, werdet ihr diese Produkte verfluchen. Zucker- und weizenhaltige Lebensmittel schießen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe und genauso lassen ihn genauso schnell wieder absinken. Dies führt zu Heißhungerattacken. Aufgrund der entzündundungsfördernden Stoffe, bewirken Zucker und Weißmehl auch schmerzhafte Bauchkrämpfe. Also beim nächsten Mal: Finger weg von Süßigkeiten, Pasta und Brot!
Pille
Ein Hauptgrund für PMS ist ein Ungleichgewicht der Hormone. Vergisst man mehr als drei Mal die Pille einzunehmen, führt dies nicht nur zu verstärkten PMS-Symptomen, sondern kann zu Schmierblutungen, vorzeitigen Abbruchblutungen und starken Krämpfen (sofern man vor der Pille auch schon an starken Regelbeschwerden litt) führen.