Hochzeitsfotograf: 7 Zeichen, dass eine Ehe nicht hält


Hochzeitsfotografen verbringen viel Zeit mit ihren Kunden – vom ersten Treffen über die Verlobungs-Fotos bis hin zum eigentlich wichtigen Tag, der Trauung. Ihre Aufgabe ist es, genau zu beobachten. Schließlich sollen sie das ganz große Glück dokumentieren und für die Ewigkeit festhalten…

Für die Ewigkeit? Nun, die Profis haben oft ein sehr gutes Auge und Gespür dafür entwickelt, welche Paare den Traum vom gemeinsamen Altern erleben werden können – und welche am Weg scheitern.

Der amerikanischen Huffington Post haben Hochzeitsfotografen verraten, an welchen Signalen man bereits im Vorfeld erkennt, ob eine Ehe halten wird – oder eben nicht.

Diese Signale zeigen bereits vor der Hochzeit, ob eine Ehe scheitern wird

1. Einer der Partner ist an den Hochzeitsfotos überhaupt nicht interessiert

Nicht jeder Mensch wird gerne fotografiert – es gibt sogar sehr viele, denen es unangenehm ist, vor einer Kamera zu stehen. Sogar bei der eigenen Hochzeit. Doch meistens ist es einem der beiden zukünftigen Eheleute extrem wichtig, dass es gute Fotos und schöne Erinnerungen an diesen wichtigen Tag gibt. Verweigert ein Partner und zickt vor jedem Foto ewig herum oder nörgelt, warum das gerade jetzt sein muss, dann wirft das laut dem befragten Foto-Profi ein schlechtes Bild auf die Ehe: “In einer Beziehung geht es auch darum, die Bedürfnisse des künftigen Partners zu berücksichtigen. Wenn man das Foto-Shooting verweigert oder ständig zeigt, wie sehr es einen stört, dann vermiest man seinem Partner lieber den Tag, als sich für ein paar Minuten zusammenzureißen. Kein gutes Zeichen!”

2. Rund 20% der geladenen Gäste sagen ab

Im Schnitt erscheinen etwa 10 bis 15 Prozent der geladenen Gäste nicht zur Hochzeit, sondern sagen bereits im Vorfeld ab. Wenn der Prozentsatz der Absagen aber bei 20 bis 25 Prozent liegt, dann ist das ein sehr schlechtes Zeichen, bei dem man ein wenig tiefer bohren sollte. Es ist ein verräterischer Hinweis auf keine wahnsinnig gute Beziehung, wenn ihr Freunde und Verwandte so wenig Wichtigkeit beimessen…

3. Es gibt während der Hochzeit Krach

Eine Hochzeit feiert man nicht für die Freunde und Verwandten, sondern für sich als Paar. Natürlich gibt es im Vorfeld ausreichend Stress und Platz für Streit – aber am wichtigsten Tag sollten die Wogen geglättet sein und nur mehr Liebe herrschen. Gibt es am Hochzeitstag Krach und Dramatik, dann spricht das gegen das Paar und seine Fähigkeit, die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen.

4. Es herrschen Differenzen in Bezug auf die Finanzen

Es ist traurig, aber wahr: Geld ist ein wichtiger Faktor in Beziehungen. Gibt der eine Partner mit beiden Händen aus und der andere versucht, das Budget einzuhalten, dann führt das zu ernsthaften Konflikten. Ob ein Paar unterschiedliche Einstellungen in Sachen Finanzen hat und damit Streitpotential vorliegt, das zeigt sich spätestens bei der Hochzeitsplanung, wenn einer von beiden das ursprünglich gesetzte Limit permanent überzieht.

5. Das Paar spöttelt während des Foto-Termins

Was sich liebt, das neckt sich. Aber was viel wichtiger ist: Was sich liebt, das schätzt sich. Wie ein Hochzeitsfotograf richtig bemerkt: “Einige Paare sagen während des Shootings, dass sie ja nur scherzen. Doch hinter jedem Witz steckt ein Körnchen Wahrheit – und oft auch ein subtiler Angriff auf den Partner.” Eine Braut etwa hätte für das Foto ihren Bräutigam schnell geküsst und dann gesagt: “Das hätten wir jetzt auch endlich erledigt.” Der frischgebackene Ehemann sei daneben gestanden wie ein begossener Pudel. Die Ehe wurde nach sechs Monaten wieder geschieden.

6. Die Beiden verbringen beim Hochzeitsempfang kaum Zeit miteinander

Nach der Trauung freuen sich die meisten Paare auf den Empfang. Endlich beginnt der Empfang, die Party, fällt der Stress ab und man kann sich entspannen. Jetzt werden die Freunde begrüßt, die Nacht durchgetanzt und gemeinsam der Start ins Eheleben gefeiert. Wenn sich ein Paar am Hochzeitsabend fast nur getrennt zeigt (der eine auf der Tanzfläche, der andere im Dauergespräch mit seinen Freunden), dann ist das kein gutes Signal. Einer der befragten Fotografen: “Wenn ich am Ende einer Hochzeit nur eine Handvoll Fotos habe, die das Paar gemeinsam zeigen, dann hat die Ehe meist ein Ablaufdatum.”

7. Die Zuneigung fühlt sich gezwungen an

“Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn ich ein Brautpaar fotografiere und einer von beiden überkompensiert das mangelnde Interesse an seinem Partner,” so einer der Hochzeitsfotografen zur “Huff Post”. Einige Paare versuchen gezwungen, bestimmte Bilder nachzustellen, die sie auf Pinterest oder Instagram entdeckt haben. Sie bedenken dabei nicht, dass ein gutes Foto nur dann zustande kommt, wenn die Chemie zwischen einem Paar passt und die Liebe auf ganz natürliche Weise sichtbar wird.

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